Oliver Drewes las schon als Teenager in einem der Bücher von Johannes von Buttlar, der vermutlich als einer der Ersten überhaupt von diesem Phänomen berichtete, über Palmblattbibliotheken. Seit der Zeit hatter er sich immer wieder gefragt: könnte auch er einer derjenigen sein, die sich selbst eines Tages auf die Reise dorthin begeben, um etwas über sein persönliches Schicksal zu erfahren.
2007 besuchter er dann ein Seminar Johannes von Buttlars, wo dieser am Ende Auschnitte seiner ZDF Auftragsdokumention „Es steht geschrieben. Auf den Spuren der Weltformel“ zeigte. Darin werden als Parallele zum Phänomen der Quantenphysik die Palmblattbibliotheken genannt. Quanten können sich wie Wellen oder Teilchen verhalten, je nachdem, ob ein Bewusstein dies beobachtet oder nicht. In Palmblattbibliotheken finden Menschen ihr Schicksal aufgezeichnet, je nachdem, ob sie sich auf den Weg dorthin machen oder nicht. Denn es gibt nur für Besucher, nicht für alle Menschen dieser Welt, eine Schicksalsprophetie.
Fasziniert beschloss Oliver Drewes 2008 nach Indien zu reisen. Ein anderer Seminarteilnehmer, Lehrer für Körpersprache an der Züricher Polizeiakademie, wurde Reisegefährte und guter Freund. Zusammen besuchten sie bis 2010 mehrere Bibliotheken in drei Ländern. 2011 veröffentlichte Oliver Drewes dann seine Erfahrungen als Buch, hält seit der Zeit Vorträge über die Reise sowie die Erlebnisse und betreibt eine der informativsten Internetseiten und beliebtesten Facebookseiten. 2014 machte er sich als Reiseveranstalter selbständig, um Menschen zu diesen Bibliotheken zu begleiten.