Länder-info

Holistika_Reiselaender

Für die Reiseländer mit Palmblattbibliotheken finden Sie hier verschiedene Länderinfos mit Tipps zu Visabestimmung, Impfschutzempfehlungen, landestypischen Gepflogenheiten und mehr. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen ohne Anspruch auf Vollständig- oder Aktualität.

 

Erkrankungsvorsorge: Um Infektionen - insbesondere Durchfall - zu vermeiden, sollten Sie keinen mit Leitungswasser gewaschenen Salat essen. Eiswürfel aus Leitungswasser in Fruchtsaftgetränken sollten ebenfalls vermieden werden. Wasser sollte man nur aus verschlossenen und möglichst zusätzlich verschlussversiegelten Flaschen trinken. Die Flaschen sollte man nach dem Leeren am besten zerstören, da sie mitunter mit Leitungswasser aufgefüllt und wieder an Touristen verkauft werden. Nicht empfehlenswert ist, an den Straßenrändern gekochte Speisen zu verzehren. Riskieren sollten Sie es vor allem nicht am Tag oder vor dem Tag des Besuches einer Palmblattbibliothek. Für die Hygiene empfehlen sich Desinfektions- und Erfrischungstücher sowie antibakterielles Handgel, das man unterwegs nutzen kann, wo es keine Seife und kein Wasser gibt. Ideal sind eigene Abfüllungen in kleine 20- bis 100-Milliliter-Gebinde von Shampoo-, Sonnencreme- und After-Shave-Fläschchen, wie es sie in vielen Drogeriemärkten gibt.

Reiseapotheke: Eine Auswahl des Nötigsten wie Pflaster, Wundsalben, Antimückenlotion, Mitteln gegen Durchfall, Grippe und Kopfschmerzen empfiehlt sich grundsätzlich. In Apotheken vor Ort können Sie preisgünstig herkömmliche Medikamente bekommen. Spezielleres, wie zum Beispiel Medikamente bei Stirnhöhlenvereiterung, eher nicht.

Impfungen: Wenn nicht aus dem Impfpass ersichtlich, sollten mit dem Hausarzt die Aktualität Ihrer Impfungen gegen Tetanus-, Diphtherie-, Hepatitis- und Typhus besprechen. Spezielle Gesundheitsbestimmungen finden Sie unter den Speziellen Reisetipps der jeweiligen Länder auf dieser Internetseite. Qualifizierte Auskünfte erteilen auch tropenmedizinische Beratungsstellen wie www.dtg.org und www.frm-web.de.

Geld: Grundsätzlich stehen die Alternativen Bargeld oder Travellor Schecks mitzunehmen oder per Karte Geld abzuheben zur Auswahl. Bargeld kann man im Safe der Zimmer oder der Rezeption aufbewahren, unterwegs ist man allerdings dem Risiko des Taschendiebstahls ausgesetzt. Nimmt man Euro mit, empfiehlt sich zum Umtausch nur Banken oder die bankähnlichen Money-Exchange-Filialen aufzusuchen. Auf der Straße getauscht kann es vorkommen, dass entweder so schnell vorgezählt wird, dass es hinterher zu wenig ist oder nicht mehr gültige Banknoten gegeben werden. Travellor Schecks sind ein sicheres Zahlungsmittel, werden aber leider nicht von allen Hotels oder Banken akzeptiert. Auch wenn das Risiko des Kreditkartenbetrugs nicht auszuschließen ist, bevorzuge ich persönlich Kreditkarten. Bankautomaten gibt es am Flughafen und in den Städten. Ich habe ein Konto bei der DKB, wo keine Kontoführungs- oder VISA-Kartengebühr anfallen und für das Geldabheben mit der VISA Card weder Deutschland noch weltweit Gebühren entstehen. Das heißt, ich habe sogar zwei Konten bei der DKB. Das eine bzw. die eine Karte ist nur für den Urlaub. Sollte sie wegkommen, belastet das nicht meinen normalen Gebrauch. Vor dem Urlaub transferiere ich einfach Geld auf das andere Konto. Zusätzlich nutze ich noch ein kostenloses Angebot der Targobank: eine Master Card als Zweitkarte bzw. falls irgendwo VISA nicht akzeptiert wird. Diese Master Card bezieht sich auf das VISA Konto der DKB ohne dass man ein zusätzliches Konto bei der Targobank haben müsste. Regional kann es vorkommen, dass nicht alle Automaten ausländische Kreditkarten akzeptieren. Wichtig wäre noch, sich für den Fall des Kreditkartenverlusts die internationalen Telefonnummern zur Sperrung von Mastercard (+1-6367227111) und VISA Card (+1-4105819994) aufzuschreiben. Beim Bezahlen sollte man immer darauf achten, dass man sich möglichst einen Vorrat an kleinen Scheinen für das Bezahlen kleiner Einkäufe, Eintritts- und Trinkgelder zurückhält.

Bekleidung: Regional kann es abends oder nachts, je nach Reisezeit, kühler werden. Etwas Langärmeliges sollte man sich schon allein deshalb mitnehmen, da es in klimatisierten Verkehrsmitteln oder in Flugzeugen meist sehr kühl werden kann und man sich auf den langen Strecken schnell eine Erkältung einfängt. Beinbedeckende, lange Röcke für Frauen, lange Hosen für Männer sind unumgänglich, wenn Sie Tempel oder heilige Stätten betreten möchten. Eine gute Wahl sind Zipperhosen, die mit Reisverschlüssen ausgestattet, die Beinlängen variieren lassen. Vielerorts kann man alternativ Saris oder Sarongs günstig erwerben und sich damit von der Hüfte an abwärts bedecken. Um das Gepäck zu minimieren, sind Funktionsunterwäsche und Outdoorbekleidung ideal, da sie nach der Handwäsche innerhalb weniger Stunden trocknen können. Empfehlenswert mitzunehmen ist auch ein leichtes Paar Badeschlappen, damit man in den Hotelzimmern nicht immer mit Straßenschuhen oder barfuß laufen muss.

Gepäck: Taschen sind am besten geeignet, da sie sich unterwegs besser verstauen lassen. Koffer sollten idealerweise mit Rollen ausgestattet sein. Für Tagesausflüge ist ein kleiner Rucksack oder eine Umhängetasche ideal. Diese können Sie aber auch oft günstig vor Ort erwerben.

Rikschas, Tuktuks, Taxis: Möchten diese Verkehrsmittel nutzen, habe ich ein paar Tipps für Sie zusammengestellt. Informieren Sie sich bei Mitarbeitern unser tour operator oder in Ihren Hotels zunächst über die aktuell üblichen Preise. Machen Sie möglichst Festpreise aus bevor Sie losfahren oder lassen Sie sich Auskunft über Entfernung und km-Pauschale geben. Reisen Sie zu mehreren Personen, lassen Sie die mit den besten Englischkenntnissen verhandeln. Die Frage, ob Sie neu im Land angekommen ist bedeutet oftmals, ob Sie mit dem eigentlichen üblichen Preisniveau schon vertraut sind. Leider kann es vorkommen, dass für Fahrten oft völlig unverhältnismäßig vom Fünf- und Mehrfachen der einheimischen Preise bis sogar zum Vielfachen der in Deutschland üblichen Preise gefordert wird. Auf Sri Lanka wurde mir 2010 schon das fast siebenfache der üblichen 4 bis 5 Euro für eine Stunde Tuktuk-Fahrt genannt. Für kurze Fahrten von ungefähr 3 Kilometern sind in Colombo, Sri Lanka mit einem Tuktuk heute etwa 2 Euro üblich. Dreisteste Forderung auf Bali war, 40 statt der üblich maximalen 6 Euro für die Taxifahrt vom Flughafen Denpasar zum Hotel nach Kuta zu verlangen. Je nach Verkehrsmittel und Region schwanken die Preise erheblich. Gerade Indien ist gigantisch groß. Damit Sie ein Gefühl für Preise bekommen, einige Erfahrungen: In Hoshiarpur, Nordindien, wurden ungefähr 15 Cent für etwa zwei Kilometer mit der Fahrradrikscha berechnet. Tuktuks haben für zwei Personen in Chandigarh, Nordindien, etwa 2 Euro, in Bangalore, Südindien, etwa 3 Euro die Stunde gekostet. Für eine 150 Kilometer Taxifahrt von Chandigarh nach Hoshiarpur wurden für zwei Personen 28 Euro berechnet.

Nützliches: Denken Sie an Sonnenbrille, Sonnenschutzcreme, Brustbeutel oder Geldgurt, aufblasbares Nackenkissen, Schlafmaske, Ohrstöpsel, Wecker, Föhn, Wäscheleine, kleine Taschenlampe für die nicht unüblichen Stromausfälle, Auslandssteckeradapter, Diktier- oder Aufnahmegerät für die Lesung in den Schicksals- und Palmblattbibliotheken. Empfehlenswert ist auch ein kleines Zahlenschloss fürs Reisegepäck, vielleicht sogar ein Skidrahtschloss für Ihren Hotelschrank, wenn Sie selbst in den besten Hotels das neugierige Personal nicht gleich persönlich in ihre Kamera- oder Laptopbedienung einweisen möchten. Wichtig wäre noch zu erwähnen, die Auslandsversicherungspapiere mitzuführen. Insgesamt gilt natürlich immer, so viel wie nötig und so wenig wie möglich einzupacken.

Gefahren: Kleingruppen, Alleinreisende und insbesondere alleinreisende Frauen sind grundsätzlich auf Reisen höheren Risiken ausgesetzt.

Haftungsausschluss: Es kann weder eine Garantie für die Vollständigkeit oder Aktualität der Angaben noch eine Haftung für eventuell eintretende Schäden übernommen werden. Besondere Rechtsvorschriften im Ausland können sich wie oftmals unübersichtliche Gefahrenlagen rasch ändern. Über die Teilnahme an einer Reise entscheiden Sie als Kunde alleinverantwortlich. Quellen: Drewes, Oliver (2010): The Indian Secret, Holistika Verlag, Meckenheim

Einreisebestimmungen: Deutsche Staatsangehörige benötigen als Touristen zur Einreise nach Indonesien kein Visum, wenn der Aufenthalt nicht länger als 30 Tage dauert. Bei einem Aufenthalt länger als 30, höchstens 60 Tage wird ein Visa on arrival gegen die Zahlung einer Gebühr von 35 USD ausgestellt. Dieses kann einmalig bei der Ausländerbehörde gegen eine Gebühr von 30 USD verlängert werden. In allen Fällen muss der Reisepass mindestens sechs Monate länger als das Reisedatum gültig sein.

Gesundheitsbestimmungen: Bei Einreise direkt aus Deutschland gibt es keine Impfvorschriften. Bei Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird eine gültige Impfung gegen Gelbfieber gefordert. Das Auswärtige Amt empfiehlt grundsätzlich Standardimpfungen (wie Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Mumps, Masern, Röteln und den jeweils aktuellen Influenzaschutz) gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes zu überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen. Als Reiseimpfung für Indonesien wird die Impfung gegen Hepatitis A empfohlen, bei Langzeitaufenthalten auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus sowie Japanische Encephalitis. Häufig kommt in Indonesien das Dengue Fieber, ganzjährig Malaria vor. Für beides gibt es keine Vorsorgeimpfungen oder chemische Prophylaxe, Schutz gegen Mückenstiche ist der beste Schutz.

Einreisebestimmungen:

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Indien ein Visum. Reguläre Visa für Touristen haben eine Gültigkeitsdauer von sechs Monaten ab dem Tag des Ausstellungsdatums, mehrmalige Einreisen sind möglich. Eine Antragstellung an der Grenze oder am Flughafen ist nicht möglich, Visa müssen vorab bei den indischen Auslandsvertretung beantragt werden. Hier sollte man sich auch über aktuelle Einreisebestimmungen rückversichern, da sich diese derart kurzfristig ändern können, dass das Auswärtige Amt nicht immer unterrichtet ist.

Gesundheitsbestimmungen: Bei Einreise direkt aus Deutschland gibt es keine Impfvorschriften. Bei Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird eine Impfung gegen Gelbfieber gefordert, eine bis zu 10 Jahre alte Bescheinigung wird anerkannt. Das Auswärtige Amt empfiehlt grundsätzlich Standardimpfungen (wie Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Mumps, Masern, Röteln und den jeweils aktuellen Influenzaschutz) gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes zu überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen. Als Reiseimpfung für Kambodscha wird die Impfung gegen Hepatitis A empfohlen, bei Langzeitaufenthalten auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus sowie Japanische Encephalitis.

Einreisebestimmungen: Für deutsche Staatsangehörige gilt in Sri Lanka Pass- und seit dem 01.01.2012 Visumpflicht. Es empfiehlt sich sehr, das Visum online (www.eta.gov.lk) oder bei einer sri-lankischen Auslandsvertretung vorab ausstellen zu lassen. Für ein Besuchsvisum bis zu 30 Tagen mit einmaliger Einreise entstehen Kosten in Höhe von ca. 30 USD. Ein Visum kann zwar auch für eine Gebühr von 35 USD bei der Einreise am Flughafen ausgestellt werden, allerdings ist dies unter Umständen mit langen Wartezeiten verbunden. Das Auswärtige Amt empfiehlt sehr genau darauf zu achten, dass alle Angaben korrekt sind. Auch bei kleinen Fehlern wie Zahlendrehern oder versehentlicher Eintragung des Buchstaben „O“ anstatt der Zahl „0“ in der Passnummer bestehen die sri-lankischen Behörden auf die Ausstellung eines neuen, noch einmal gebührenpflichtigen, Visums am Flughafen.

Generelles: Reisedokumente müssen sechs Monate über das Reiseende hinaus gültig sein. Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.

Aktuelles: Personen die älter als ein Jahr sind und sich innerhalb von 9 Tagen vor ihrer Einreise in einem Land mit erhöhtem Gelbfieberrisiko (Mehrzahl der afrikanischen und südamerikanischen Staaten) aufgehalten haben, müssen eine gültige Gelbfieberimpfung nachweisen. Nach Informationen des Auswärtigen Amtes kam es in letzter Zeit mehrfach zur Verweigerung der Einreise bzw. zu Inhaftierungen und Abschiebungen von Touristen, die Kleidungsstücke oder Tätowierungen mit buddhistischen Motiven sichtbar zeigten und sich somit dem Vorwurf der Verunglimpfung des Buddhismus aussetzten.

Gesundheitsbestimmungen: Das Auswärtige Amt empfiehlt auf seiner Internetseite anlässlich einer Reise nach Sri Lanka Impfungen gegen Hepatitis A. Bei Langzeitaufenthalten oder Personen mit besonderer Gefährdung werden auch Impfungen gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis empfohlen. Zudem empfiehlt das Auswärtige Amt, die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de) zu überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen. Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) und gegen Influenza (Grippe) und Pneumokokken. Das Auswärtige Amt rät dringend, einen entsprechenden Versicherungsschutz, z.B. einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen und verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.

Spezielle Gebräuche, Gesetzesregelungen und Zollvorschriften: Auch wenn es in der Praxis selten geahndet wird, ist Homosexualität in Sri Lanka strafbar. Drakonisch bestraft Rauschgift- und Sexualdelikte. Verboten ist die Einfuhr von Artikeln aus geschützten Tier- und Pflanzenarten und inzwischen generell von Tabakwaren. Verboten ist die Ausfuhr von Antiquitäten, Gegenständen, die älter als 50 Jahre sind, ohne behördliche Genehmigung. Zollfrei ausführen darf man bis zu 3 kg Tee. Wie für alle übrigen Länder auch gültig, sollte beim Betreten religiöser Stätten, in Sri Lanka buddhistischer Tempel, auf angemessene Kleidung geachtet werden. Schultern sind zu bedecken, Hosen oder Rücken müssen über die Knie reichen. Beim Fotografieren sollte es selbstverständlich sein, religiösen Stätten, Objekten und Symbolen mit Zurückhaltung und Respekt zu begegnen, um die religiösen Gefühle der buddhistischen Bevölkerung nicht zu verletzen. Dass man Buddha Statuen nicht erklettert, sollte sich von selbst verstehen. Aber dass schon das sich mit dem Rücken zu einer Buddha-Statue fotografieren zu lassen, untersagt ist, als religiöse Missachtung gedeutet werden kann und zu empfindlichen Strafen bis hin zu mehrtägige Inhaftierungen führen kann, wird den meisten Besuchern neu sein. Auch untersagt ist das Fotografieren von militärischen Einrichtungen. Ich habe schon erlebt, dass aus dem Frühstückssaal heraus den Hafen fotografieren, wenn dort ein Kriegsschiff liegt, schon zu Problemen mit dem Hotelpersonal geführt hat.

Klimaschwankungen und Reisezeit: Für den Südwesten ist die beste Reisezeit Dezember bis März/April und September. Zwischen Mai und August bringt der Yala-Monsun dem Südwesten Regen. Von Oktober bis November gibt es eine Zwischenmonsunzeit, die ganz Sri Lanka betreffen kann. Der Maha-Monsun betrifft zwischen Oktober und Januar den Norden und Osten. Die Temperatur im Südwesten ist von der Höhenlage abhängig. Colombo und die küstennahen Gebiete haben 27 °C, Kandy (500 m Höhe) 20 °C und Nuwara Eliya (1890 m Höhe) 16 °C Jahresdurchschnitt mit den wärmsten Monaten von Dezember bis April. Während der Rundreise sollte die meiste Zeit T-Shirt-Wetter sein. Auf der Strecke von Kandy zurück an die Küste über die Hochregion, vor allem einem Stopp in den Teeplantagen, wird aber schon mal gerne zu Pullover oder Jacke gegriffen.

Landesspezifische Hinweise und Tourismus: Der Bürgerkrieg ist seit dem Frühjahr 2009 beendet. Auch in dieser Zeit war es möglich, den südlichen und westlichen Teil Sri Lankas zu bereisen. Heute sind Reisen wieder in sämtliche Urlaubsgebiete Sri Lankas möglich. Allerdings muss man in bestimmten Regionen noch mit gelegentlichen Kontrollposten entlang der Straßen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen und Zügen rechnen. Auch wenn es seit dem Kriegsende keine Terroranschläge mehr gegeben hat, sind Polizeipräsenz und -kontrollen vor allem im Norden recht stark. Gute touristische Infrastruktur gibt es in Jaffna, in den angrenzenden Regionen entwickelt sie sich. Der Tourismus im Norden entwickelt sich zunehmend. Dort und im Hinterland des Ostens kann es noch Einschränkungen durch Minenreinigungsaktionen geben. Die Ostküste hat bereits wieder eine touristische Infrastruktur.

Souvenirs, Shoppen und Handeln: Bekannt ist Sri Lanka, ehemals Ceylon, nicht nur für Ceylontee. Sehr florierend ist der Edelsteinhandel, stark verbreitet in Colombo. Beliebt sind geschnitzte Masken. Günstig sind Lederwaren und Textilprodukte. Zum Zentrum für Schmuck hat sich Kandy entwickelt. Kokosprodukte sind Exportschlager, auf ihrer Basis gibt es fast überall eine Vielzahl von Matten, Taschen und Schälchen. Quer über die Insel findet man auch Gewürze, die neben dem Kochen Bestandteil der ayurvedischen Medizin sind. In den lehrreichen Gewürzgärten sind sie allerdings meist überteuert und günstiger auf dem Markt zu bekommen. Auf Märkten und überall, wo kein Preis drauf steht, wird gehandelt. Einen Überblick über das Preisniveau bekommt man durch den Besuch in Geschäften mit Festpreisen, für kunsthandwerkliches in der staatlichen Kette Laksala, die vielerorts verbreitet ist. Ansonsten ist eine gute Faustregel, ein Drittel des verlangten Preises bieten und letztendlich etwas über die Hälfte bezahlen.

Geldmittel: Die offizielle Währung in Sri Lanka sind Rupien. Die Rupie wird aufgeteilt in 100 Cent. Man kann sich der Einfachheit halber die Umrechnung 1 Euro = 150 Rupien merken. Genaue und aktuelle Kurse sollte man kurz vor Abreise recherchieren. Es gibt 25 und 50 Cent- sowie 1, 2 und 5 Rupienmünzen. Banknoten gibt es in Höhe von 10, 20, 50, 100, 200, 500, 1000, 2000 und 5000 Rupien. Ein Position der Speisekarte mit 500 Rupien sind also gerade mal 3,33 Euro. Entsprechend sind 5000 Rupien nur etwa 33 Euro.

Trinkgelder: In Restaurants wird zwar eine Servicegebühr aufgeschlagen aber die landet nicht beim Servicepersonal. Daher ist es üblich, den Betrag um bis zu zehn Prozent aufzurunden. Fahrer von Tuktuks oder Taxis sowie Führer in antiken Anlagen erwarten ebenfalls rund 10% gemessen am Dienstleistungs- oder Eintrittsentgelt. Kofferträger im Hotel freuen sich über 50, Schuhaufpasser vor Tempeln über 20 Rupien.

Haftungsausschluss: Es kann weder eine Garantie für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben noch eine Haftung für eventuell eintretende Schäden übernommen werden. Besondere Rechtsvorschriften im Ausland können sich wie oftmals unübersichtliche Gefahrenlagen rasch ändern. Über die Teilnahme an einer Reise entscheiden Sie als Kunde alleinverantwortlich.

Quellen: Internetseiten des Auswärtigen Amtes / Commings, Joe; Elliott, Mark & Ryan ver Berkmoes (2007): Lonely Planet Sri Lanka, Lonely Planet Publications, Melbourne / Drewes, Oliver (2010): The Indian Secret, Holistika Verlag, Meckenheim

Einreisebestimmungen: Für Deutsche Staatsangehörige besteht in Kambodscha Pass- und Visumzwang. Das maximal 30 Tag gültige Visum kann bei einer kambodschanischen Auslandsvertretung, wie der kambodschanischen Botschaft (http://emb-cambodia.active-city.net/city_info/webaccessibility/index.cfm?item_id=868239 ) in Berlin beantragt werden. Hier sollte man sich auch über aktuelle Einreisebestimmungen rückversichern, da sich diese derart kurzfristig ändern können, dass das Auswärtige Amt nicht immer unterrichtet ist.

Gesundheitsbestimmungen: Bei Einreise direkt aus Deutschland gibt es keine Impfvorschriften. Bei Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet wird eine gültige Impfung gegen Gelbfieber gefordert. Das Auswärtige Amt empfiehlt grundsätzlich Standardimpfungen (wie Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Mumps, Masern, Röteln und den jeweils aktuellen Influenzaschutz) gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes zu überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen. Als Reiseimpfung für Kambodscha wird die Impfung gegen Hepatitis A empfohlen, bei Langzeitaufenthalten auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus sowie Japanische Encephalitis. Häufig kommt in Kambodscha das Dengue Fieber, ganzjährig und besonders zur Regenzeit Malaria vor. Als Malariafrei gelten Phnom Penh und Angkor Wat. Für beides gibt es keine Vorsorgeimpfungen oder chemische Prophylaxe, Schutz gegen Mückenstiche ist der beste Schutz.

Für ausführlichere und weitere Informationen besuchen Sie bitte die Seite des Auswärtigen Amtes und klicken auf das Register „Reise und Sicherheit“


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